27.08.-17.10.1998
SACHSEN AM BODENSEE - RÜCKZUG AUF DIE HÖRI
(Ausstellungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Hermann-Hesse-Höri-Museum und dem Kunstfonds des Freistaates Sachsen)
Eröffnung 27.08.1998, 19.30 Uhr; anwesend sind die Leihgeber
23.10 - 19.12.1998
"DIE OFFERTE V"
Friederike Altmann, Paul Böckelmann, Andreas Dress, E.R.N.A., Angela Hampel, Anton-Paul Kammerer, Meta Kepler, Gudrun Trendafilov
08.01. - 06.03.1999
invenit: Fritz-Peter Schulze
Eröffnung am 07.01.1999, 19.30 Uhr
07.05. - 03.07.1999
Wieland Richter:
ZEIT-STROM
Eröffnung am 06.05.1999, 19.30 Uhr
08.07. - 28.08.1999
VEGETABILIEN
Paul Böckelmann, Irene Wieland, Maik Wolf
Eröffnung am 07.07.1999, 19.30 Uhr
(19.07. bis 08.08.1999 Sommerpause)
10.09. - 06.11.1999
5 + 15
20 Jahre Galerie Mitte
Eröffnung am 09.09.1999, 19.30 Uhr
15 Künstler, 15 Editionen
(Angela Hampel, Gudrun Trendafilov, Inge Thiess-Böttner, Gerda
Lepke, Friederike Altmann, E.R.N.A., Ulrike Rösner, Andreas
Dress, Stefan Voigt, Roger Bonnard, Hubertus Giebe, Steffen Fischer,
Roland Staab, Reinhard Springer, Anton Paul Kammerer)
11.11.1999 - 15.01.2000
Gudrun Trendafilov
Malerei und Zeichnung
Eröffnung am 10.11.1999, 19.30 Uhr
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SACHSEN AM BODENSEE - RÜCKZUG AUF DIE HÖRI
Max Ackermann, Otto Dix, Erich Heckel, Hugo Erfurth, Gottfried Erfurth, Walter Herzger, Gertraud Herzger von Harlessem, Herbert Vogt, WEL
Die Ausstellung widmet sich einem Phänomen, welches in der lokalen Kunstgeschichtsschreibung bislang kaum Beachtung fand: Zahlreiche Künstler, in deren Biographien ein Aufenthalt in der Stadt Dresden zu Studien- oder Lehrzwecken eine nicht unwesentliche Rolle gespielt hatte, die dann in der Zeit des Dritten Reiches aus dem öffentlichen Kunstalltag - mit dem Stempel der "Entartung" versehen - ausgeschlossen wurden, zogen sich, ihrer Lebensgrundlage beraubt, in die innere Emigration an den Bodensee zurück. Vielfach wurde die Übersiedlung durch den charismatischen Kunsthistoriker Walter Kaesbach initiiert. Die Halbinsel Höri, in unmittelbarer Nähe zur Schweizer Grenze gelegen und als "Gottesgarten Eden" bezeichnet, zog bereits zu Beginn des Jahrhunderts Künstler in ihren Bann, wie beispielsweise Hermann Hesse. Spricht man jedoch von den Künstlern der Höri, so meint man vor allem jene Künstler, die unfreiwillig kamen. Von einer Künstlerkolonie kann allerdings nicht die Rede sein, da die Künstler über freundschaftliche Kontakte hinaus kein Programm pflegten. Die Ausstellung in der Galerie Mitte zeigt Arbeiten aus der Bodensee-Zeit, aus dem Spätwerk der Künstler oder, wie es bei WEL dem "Maler der Tänzerinnen" der Fall sein wird, unbekannte Werke aus der Dresdner Zeit. Es erscheint ein Faltbaltt mit farbigen Abbildungen.
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Im Jahr 1999 wird die Galerie Mitte 20 Jahre alt. Sie ist somit die traditionsreichste und älteste Galerie Dresdens und ein interessanter Ort der Begegnung mit zeitgenössischer Kunst sächsischer Provinienz.
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ANGELA HAMPEL
GUDRUN TRENDAFILOV
INGE THIESS-BÖTTNER
ROLAND STAAB
ANDREAS DRESS
E.R.N.A.
ANTON-PAUL KAMMERER
PAUL BÖCKELMANN
GERDA LEPKE
FRIEDERIKE ALTMANN
u.a.
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