LOTHAR POETHE

BÜCHER ALS SOWJETISCHE KRIEGSTROPHÄEN ODER DAS GELÜFTETE GEHEIMNIS VON RAUENSTEIN

Temporäre online-Veröffentlichung eines Beitrages der aktuellen 8. Jahresschrift für Künstlerbücher und Handpressendrucke

Allein zwei Millionen Bücher sollen deutschen Angaben zufolge 1945 und in den folgenden Jahren als Trophäenliteratur von speziellen sowjetischen Einheiten in Armeeuniformen auf dem Territorium der ihnen zugesprochenen Besatzungszone beschlagnahmt und in die Sowjetunion gebracht worden sein. Unter ihnen befindet sich ein Pergamentexemplar des ersten, Johannes Gutenberg zugeschriebenen Bibeldruckes, nach dem in gebrochenem Deutsch mit den Worten "Wo ist Gutenbergbibel?" ein auf Bestände des Deutschen Buch- und Schriftmuseums angesetztes Trophäenkommando am 22. September 1945 auf Schloß Rauenstein fragte, wo das Museum mehrere Kisten mit seinen bedeutendsten Beständen ausgelagert hatte. (1) Seit dieser Zeit sind die "Kisten von Rauenstein" ein Fall in der langen Kette derartiger Vorkommnisse.

Was hinter den abstrakten Zahlen steht, wird so recht faßbar erst, wenn man den jeweiligen Fall betrachtet, Informationen zusammenträgt, was da im einzelnen geschehen ist und die Details verfolgt, aus denen sich die Vorgänge wie ein Puzzle zu-sammensetzen. Beteiligte Personen erhalten plötzlich ein Gesicht, Fragen tauchen auf oder werden plötzlich in einem anderen Licht gesehen und mit ganz anderer Schärfe gestellt. Sie lassen so manchen Vorgang wie einen Kriminalfall erscheinen, und nicht selten verwandeln sich die heutigen Bearbeiter in (Amateur-)Detektive. Ganz spannend wird es, wenn Aktive und Zeitzeugen befragt werden können und sich schließlich aus den statistischen Angaben, Fehllisten und Verlustmeldungen Menschen und Museen, Bücher und Bibliotheken als lebendiges Beziehungsgeflecht herausschälen, die ihrerseits - wenn man so weit gehen will - Teile der jüngsten europäischen Geschichte aus einer faßbaren und sehr anschaulichen Perspektive darstellen. Schuld und Sühne, Verlust und Vergeltung, völkerrechtswidriger Raub oder ausgleichende Gerechtigkeit in Gestalt "kompensatorischer Restitution" - diese Begriffe scheinen in einem Mikrokosmos einer speziellen Einrichtung noch eher faßbar - und geben auch dem sogenannten Fachmann immer wieder die Frage auf, über Ursachen und Wirkungen und auch über die Instrumentalisierung von angeblich unpolitischem Spezialistentum nachzudenken.

Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Bücherei gehört zu den sicher nicht sehr zahlreichen betroffenen Einrichtungen, die nicht nur über eine beinahe lückenlose Dokumentation verfügen, aus der hervorgeht, wann welche ihrer Bestände wohin ausgelagert worden sind. Inzwischen liegen auch eingehende Nachrichten vor, unter welchen Umständen und von wem die insgesamt neunzehn Kisten Museumsgut im Erzgebirge beschlagnahmt, wie sie per Flugzeug nach Moskau gebracht worden sind und wo sie sich heute befinden. Die Verträge, Dokumente und Briefe werden inzwischen ergänzt durch Bilddokumente eines Teiles der verlorenen Schätze, Fotos handelnder Personen und der Lokalitäten, die in dieser fünfeinhalb Jahrzehnte umfassenden Geschichte tangiert sind.

Wichtiger als die inzwischen große Menge von Fakten scheint aber zunächst, nach Zusammenhängen zwischen "großer" und "kleiner" Politik zu fragen. Dann läßt sich in unserem Fall beispielsweise der 22. Juni 1940, der Johannistag, nennen. Während an jenem Tage die französische Regierung den Waffenstillstand von Compiègne mit Deutschland unterzeichnete, eröffnete man in Leipzig innerhalb der "Festtage der Fünfhundertjahrfeier zu Ehren des Erfinders Johannes Gutenberg" die neue Ständige Ausstellung des Buchmuseums im Erweiterungsbau des Deutschen Buchgewerbehauses - 1.000 qm mit 24 öffentlich zugänglichen Räumen. Schaut man sich Fotos der Veranstaltung an, läßt sich unschwer feststellen, die zu jener Zeit wohlbekannte Gutenberghalle im Deutschen Buch-gewerbehaus war nicht nur mit der Fahne der Leipziger Buchdruckerinnung, einem von Luise Brockhaus, der Schwester Richard Wagners, im Jahre 1840 übergebenen Geschenk geschmückt. Der Festredner tönte: "Machtvoll waren die kriegerischen Ereignisse der vergangenen zehn Monate am deutschen Volk vorübergegangen. Stärkste Kraftentfaltung unter der einheitlichen Führung Adolf Hitlers wurde der Welt offenbart. In keinem Jahrhundert war es den Jüngern Gutenbergs vergönnt gewesen, mit gleich stolzem Bewußtsein nationaler Einheit dem Meister ihres Gewerbes zu huldigen." (2) Fast genau einen Monat nach den Gutenbergfeierlichkeiten erteilte Hitler am 21. Juli 1940 den Befehl zu den Planungen für einen Krieg gegen die Sowjetunion, und am Johannistag des folgenden Jahres wurde der "Fall Barbarossa" blutige Realität.

Das Museum konnte zu seiner Installierung im Erweiterungsbau des Buchgewerbehauses 1940 auf beeindruckende Zahlen verweisen: zu den 1000 qm Ausstellungsfläche verfügte es über weitere 800 qm Arbeits- und Magazinräume. Der Bestand war so hoch, wie nie zuvor; darunter allein rund 62.000 Bücher der Muster- und Fachbibliothek. Es war natürlich weniger die Zahl, sondern die international anerkannte Qualität der buch-, druck-, schrift- und papiergeschichtlichen Sammlungen, die die materielle Grundlage seiner Tätigkeit bildeten. Aber schon am Heiligen Abend des Jahres 1940, nur sechs Monate nach der Wiedereröffnung, wurden als Sicherungsmaßnahme vor den Auswirkungen des im Sommer einsetzenden strategischen Luftkrieges gegen Deutschland die wertvollsten Stücke aus der Ausstellung entnommen, in zehn Kisten verpackt und in einer Bank eingelagert. Ausgewählt wurden die absoluten Spitzenstücke, die in der ständigen Ausstellung bis zum Verpacken gezeigt worden waren. Es handelte sich um die seltensten, zumeist illustrierten Inkunabeln und die Handschriften der Klemmschen Sammlung. Die Gutenberg-Bibel war sicher das spektakulärste Buch, dem eine Reihe der seltensten, für die Buchgeschichte wichtigsten und auch publikumswirksamsten Handschriften, Drucke und historische Einbände aus aller Herren Länder zugesellt war. Um beim Thema Bibeln aus dem 15. Jahrhundert zu bleiben: es befanden sich darunter rare und rarste Ausgaben in Lateinisch und in Deutsch, zum Teil mit äußerst interessanten, kolorierten Holzschnittillustrationen versehen. Neben einem buch- und druckgeschichtlich äußerst interessanten Pergament-Exemplar einer sogenanten achtundvierzigzeiligen Bibel von 1462 aus der Offizin von Fust & Schöffer in Mainz befinden sich unter ihnen Exemplare der zweiten, der dritten, der fünften und der neunten deutschen Bibel aus den Jahren um 1470 (Straßburg), 1475 (Augsburg), Nürnberg (zwischen 1476 und 1478), 1483 (Nürnberg) - wohlgemerkt vor der berühmten Lutherschen Übertragung der Bibel ins Deutsche. In niederdeutscher Sprache gedruckt ist die Kölner Bibel um 1478, die wegen ihrer Holzschnitte besonders gesucht ist. Oder nehmen wir als Beispiel die Kiste "BuMu Nr. 5 Frühdrucke", welche 31 Positionen enthält. Die Druckorte reichen von Alost bis Zwolle, dazwischen Audenarde (Oudenaarde), Augsburg, Beromünster, Bologna, Delft, Deventer, Gaeta, Gouda, Haarlem, Köln, Krakau, Löwen, Padua, Paris, Pinerelo, Prag, Rom, Sevilla, Straßburg, Utrecht, Venedig. Der Buchhistoriker horcht auf, wenn er in den Kistenlisten auf ein Exemplar des Catholicon, ein lateinisches Lexikon zur Bibelexegese, trifft, über das die Forschung bereits eine ganze Bibliothek an Literatur hervorgebracht hat. Derartige Anmerkungen ließen sich zu den 54 Handschriften, 141 Inkunabeln und weiteren alten Drucken, aber auch zu den einige Zeit später in weitere 9 Kisten verpackte und der gleichen Bank - am 9. Juli 1942 - übergebenen rund 400 historischen Einbänden der Becher-Einband-Sammlung und zu den unter 173 Passepartouts montierten Zeugdrucken der Forrer-Sammlung - Beispiele für den Druck auf Textilien aus dem 14. und frühen 15. Jahrhundert als Vorstufe des Holzschnitts - beliebig fortsetzen.

Die nahezu verzweifelten Bemühungen, weitere Bestände sicherer und zudem außerhalb Leipzigs unterzubringen, zeitigten kein Ergebnis. Dann kam der 4. Dezember 1943. Carl Wagner, der Festredner von 1940, sah sich gezwungen, nun folgende Mitteilung des Deutschen Buchgewerbevereins an seine Mitglieder und Freunde zu versenden: "Was wir in sechzigjähriger Friedensarbeit aufgebaut, was nach dem Siege zu erneuter Blüte geführt werden sollte, das hat ein Terrorangriff in den Morgenstunden des 4. Dezember schwerstens beschädigt: unser friedliches Deutsches Buchgewerbehaus, der Sitz der Bugra-Maschinenmesse, des 'Archivs für Buchgewerbe und Gebrauchsgraphik' und unseres 1940 in erweiterten Räumen neu aufgestellten Buch- und Schriftmuseums - unser Deutsches Buchgewerbehaus ist von zahlreichen Spreng- und Brandbomben getroffen worden". Der massivste britische Luftangriff auf Leipzig und sein einmaliges Graphisches Viertel, der einen - wohl endgültigen - Schlußpunkt unter die führende Position Leipzigs als "Buchstadt" zog, vernichtete auch rund 90 Prozent des Buchbestandes des Museums, beraubte es seines Domizils und stürzte den Trägerverein in Agonie, die bis 1949 andauerte.

Erhalten blieb alles das, was in den Kellern des Buchgewerbehauses gelagert worden war &endash; und auch die Kisten im Banktresor. Das verbliebene Zehntel - etwa die Klemm'sche Sammlung mit rund 5.000 Bänden - war immer noch bedeutend und umfaßte die wichtigsten Sammlungsstücke des Museums, mit denen eine recht gute Weiterarbeit möglich war. Wenigstens die bereits ausgelagerten Stücke in den 19 Kisten konnten nun außerhalb deponiert werden: sie gelangten am 22. Januar 1944 mit einem der Auslagerungstransporte der Deutschen Bücherei für ihre eigenen Buchbestände nach Lengefeld, genauer in das Schloß Rauenstein auf dem Territorium dieser kleinen erzgebirgischen Stadt. Ein Vertrag über ihre Aufbewahrung "für die Dauer des Krieges und erforderndenfalls für eine angemessene Zeit nach Kriegsende" wurde am 6. Dezember 1944 mit August Alexander Gottfried von Herder, einem Ururenkel von Johann Gottfried Herder, als Eigentümer von Schloß Rauenstein unterzeichnet.

Auf Rauenstein blieben die Kisten bis zum Kriegsende in relativer Sicherheit &endash; fernab überregionaler Verkehrsverbindungen und Ballungszentren. Anfang Oktober 1945 leitete der Generaldirektor der Deutschen Bücherei seinem Museumskollegen Dr. Bockwitz eine Meldung weiter, wonach die sowjetische Besatzungsmacht auf Rauenstein erschienen und die Kisten des Buchmuseums an einen nicht bekannten Ort abtransportiert habe. Trotz intensiver Bemühungen um Aufklärung und um Rückgabe verlor sich deren Spur. Die Sowjetische Militäradministration Deutschlands schwieg, obgleich die im gleichen Raum wie die Buchmuseumskisten untergebrachten Zugangsbücher der Deutschen Bücherei irrtümlich mit abtransportiert, der Bibliothek aber nach wenigen Tagen und ohne große Umstände über die Leipziger Stadtkommandantur zurückgegeben worden waren. Erst die 1990er Jahre brachten Aufklärung: die Kisten waren Gegenstand einer der Beute-Aktionen des "Komitees für Kultur- und Bildungsbehörden beim Ministerrat der RSFSR" und seiner in russischen Offiziersuniformen agierenden sogenannten Trophäenkommissionen geworden. Ausgelöst durch einen direkten Befehl von "oberster Stelle in Moskau" wurden sie über Berlin direkt - bis auf zwei mit dem Flugzeug &endash; nach Moskau gebracht, wo sie - auch das bereits festgelegt - der Lenin-Bibliothek übergeben und in einem der berüchtigten Spezialmagazine auf Jahrzehnte verschwanden. Ihre Existenz wurde sowohl vor der internationalen Fachwelt wie vor den eigenen Bürgern geheimgehalten.

Für die Bibliotheken ebenso wie die Museen und Archive der DDR war das ein Tabu-Thema, weil nicht sein konnte, was nicht sein darf. Im Juli 1960 war auf Druck der sowjetischen Partei- und Staatssführung verbindlich in einem Protokoll die "vollzogene Übergabe" der "durch die Sowjetarmee geretteten und zeitweilig in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken aufbewahrten Kulturschätze" bestätigt worden. Danach hatten die vielen immer noch nicht zurückgegebenen Kulturgüter schlicht als Kriegsverluste zu gelten, selbst wenn mehr oder weniger stichhaltige Indizien für ihren aktuellen Aufbewahrungsort vorlagen. Auch hier wendete sich das Blatt erst 1990, und die Schweigemauer fiel.

Auch nach dem Ende der Sowjetunion ist von russisches Seite auf der Ebene der Bibliothek weitgehend nur passives Verhalten zu registrieren. Daß es Bestände aus Leipzig in der Moskauer Bibliothek gibt, wurde erst öffentlich zugegeben, als eine deutsche Expertengruppe im Oktober 1993, ausgestattet mit einem Votum der deutsch-russischen Regierungsverhandlungen, Zugang zu den Magazinen erhielt und vor Ort die Trophäenbücher buchstäblich in die Hand nehmen konnte. Dabei wurde unter anderem festgestellt, die Bücher aus dem Leipziger Museum waren als Sammlung kyrillisch L (für Leipzig) eingearbeitet und mit eigenen Stempeln versehen worden. Freilich blieben - für die Klemm'schen Sammlung nachweisbar - die der (Königlichen) Sächsischen Bibliographischen Sammlung meist daneben ebenso erhalten wie auch die Zugangsnummern bzw. Signaturen und die Signaturschilder. Die historischen Einbände sind in der Mehrzahl unter ihren vom Sammler vergebenen Nummern verzeichnet worden, eine Kopie des Dienstkatalogs ist inzwischen in Leipzig.

Das Schicksal der Stoffdrucke war am längsten ungewiß, obschon die bekanntgewordenen russischen Quellen ihre Existenz in der Lenin-Bibliothek bis 1957 verfolgen ließen. Erst unmittelbar vor einem langfristig vorbereiteten Arbeitsaufenthalt von Museumsmitarbeitern in der heutigen Russischen Staatsbibliothek wurde im Oktober 1998 mitgeteilt, daß sich die Zeugdruck-Sammlung wie vermutet in Obhut der Russischen Staatsbibliothek befindet. Nach diesem Arbeitsbesuch Anfang Dezember 1998 gibt es nun einen Mitarbeiter, der die Mehrzahl der "Beutegüter" in Moskau schon in Augenschein nehmen konnte - immerhin der erste Mu-seumsvertreter, dem der Anblick dieser Stücke seit 1940 bzw. 1942 wieder vergönnt war. Von großen Teilen der in Moskau befindlichen Sammlungsstücke gibt es Informationen über die dort vergebenen Signaturen, die Art der Aufbewahrung - nach wie vor in einem auch dienstlich nur eingeschränkt zugänglichen Spezialmagazin - und die Betreuung durch die Mitarbeiter der Abteilung Seltene und kostbare Bücher (Buchmuseum). Die Forrer-Zeugdruck-Sammlung konnte mit Genehmigung der Bibliotheksleitung durchgängig per Digitalkamera bildlich dokumentiert werden.

Was bleibt? Das Positivste ist die inzwischen erlangte Gewißheit, daß alle 1945 verbrachten Bestände erhalten geblieben und in der Moskauer Bibliothek aufbewahrt sind. Seit 1993 ist darüber Stück für Stück auch die internationale Fachwelt informiert worden, auch die Medien haben mehrfach über das gelüftete Geheimnis von Rauenstein berichtet. Leider ist das Medieninteresse vorder-gründig auf die Gutenberg-Bibel fokussiert. Der viel wichtigere Sammlungsbezug fehlt, obwohl er für die Gesamtthematik viel wichtiger ist. Dem in Leipzig verbliebenen weitaus größten Teil des ursprünglichen historischen Musterbestandes - etwa 3.000 Bände - fehlen nach wie vor die unersetzlichen Spitzenstücke, während die nicht ganz 150 Titel in Moskau außerhalb ihres Sammlungszusammenhanges isoliert sind und soweit bekannt ist, nur selten genutzt werden können. Es ist bekannt, daß den mit viel Hoffnung begonnenen Verhandlungen zwischen der Bundesrepublik und Rußland ein von der russischen Duma durchgesetztes Gesetz folgte, das alle Beutegüter auf russischem Boden zu Eigentum der Russischen Föderation erklärte. Auch für die fachlichen Kontakte und bilateralen Gespräche ist der Spielraum eng. So bleibt - außer der Hoffnung auf die Wiederherstellung des historisch und organisch gewachsenen Zusammenhangs - wenig, das getan werden kann: Weitere Informationen in Archiven, den beteiligten Bibliotheken und vor Ort in den Büchern selbst sammeln, Geschichte aufarbeiten, Verweisungen erarbeiten zwischen den international bekannten Buchmuseums-Signaturen und den nach 1945 eingetragenen Registriernummern, um wenigstens die wissenschaftliche Nutzung dieses Teiles des Weltkulturerbes zu erleichtern und die Sammlungszusammenhänge zu dokumentieren ...

 

1) Vgl. ausführlich dazu Lothar Poethe: Wo ist Gutenbergbibel? Die wertvollsten Bestände des Deutschen Buch- und Schriftmuseums in Leipzig als Kriegsbeute. In: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte. 7 (1997), S. 247-301.